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Verantwortungs­kette

Die Verantwortungskette ist ein strukturierter Prozess der Übergangsgestaltung ab dem 2. Schulhalbjahr, in der 10. Klasse bzw. Abschluss–/ Entlassklasse in der SEK II, unter Beteiligung aller Partner in der Landesinitiative KAoA. Alle Jugendlichen, die noch keine Anschlussperspektive haben, sollen im Rahmen der Verantwortungskette nochmals Angebote der verschiedensten Partner erhalten, um eine passende Anschlussoption zu erhalten. Der Prozess der Verantwortungskette gliedert sich in sechs standardisierte Abschnitte, die in allen Gebietskörperschaften verbindlich umzusetzen sind. Die Koordination des Prozesses liegt bei der Kommunalen Koordinierungsstelle.

 

 

Papierfiguren, die eine Kette bilden. Quelle: Stillfx, Adobe Stock

Was ist das Ziel?

  • Identifizierung von Jugendlichen ohne Anschluss durch die Schule
  • Hinführen von identifizierten Schülerinnen und Schülern zur schulischen Berufsberatung der Agentur für Arbeit
  • Vermittlung von Schülerinnen und Schülern vor dem Verlassen der Schule in passende Anschlüsse
  • Abstimmung der Angebote in der Region

Wer sind die Partner?

Dazu zählen:

  • Schulen
  • Bundesagentur für Arbeit
  • Jobcenter
  • Industrie- und Handelskammer Köln
  • Handwerkskammer Köln
  • Untere Schulaufsicht
  • Jugendhilfe
  • Kommunale Koordinierungsstelle etc.

Wer ist die Zielgruppe?

Jugendliche ohne konkrete Anschlussoption. Diese Schülerinnen und Schüler dürfen nicht verloren gehen. Sie sollen rechtzeitig Jugendliche ohne konkrete Anschlussoption. Diese Schülerinnen und Schüler dürfen nicht verloren gehen. Sie sollen rechtzeitig und zielgerichtet beraten werden:

• alle Schülerinnen und Schüler ab dem 2. Schulhalbjahr, 10. Klasse bzw. Abschluss–/Entlassklasse in der SEK II
• alle Schülerinnen und Schüler in vollzeitschulischen Bildungsgängen ohne Berufsabschluss an Berufskollegs

Gibt es Ausnahmen?

  • Schülerinnen und Schüler mit Zulassung zum Abitur
  • Schülerinnen und Schüler mit Zulassung Fachhochschulreife

Termine

Im Rahmen von zwei Identifizierungsterminen (nach dem Ablauf der Anmeldefrist bei den Berufskollegs und bis zum 28.05.) wird die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die noch keinen konkreten Anschluss haben, durch die Schulen erfasst und mittels des BAN-Portals über die Bezirksregierung bis zum 10.06. eines jeden Jahres an die Bundesagentur für Arbeit weitergeleitet. Die Kommunale Koordinierungsstelle erhält die kumulierten Daten und informiert die Partner über die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die noch eine entsprechende Beratung oder Unterstützung benötigen, so dass die Partner tätig werden können.

Die Angebote aller Partner, die in der Verantwortungskette beteiligt sind, werden zusammengetragen und den Schulen zur Verfügung gestellt.

 

 

Praxishilfen zur Organisation der Verantwortungskette

Die Kommunale Koordinierungsstelle (KommKo) des Rhein-Erft-Kreises stellt den Schulen eine Übersicht mit den Beratungsangeboten und Sommerferienangeboten der Partner zur Verfügung:

  • Zeitschiene und Angebote aller Partner

     

  • Offene Sprechzeiten der Berufsberatung (jeden Donnerstag)
    Agentur für Arbeit Brühl
    Wilhelm-Kamm-Straße 1, 50321 Brühl
    Immer donnerstags, 09:00 bis 15:00 Uhr, in den Oster-, Sommer- und Herbstferien
    Agentur für Arbeit Bergheim
    Kölner Straße 16, 50126 Bergheim
    Immer donnerstags, 09:00 bis 15:00 Uhr, in den Sommerferien
  • Offenes Beratungsangebot der Agentur für Arbeit auf dem Bürgerfest in der Bergheimer Fußgängerzone am 23.08.2025

  • Last-Minute CheckIN Ausbildungsbörse der Agentur für Arbeit
    Jahnhalle Kerpen, Jahnplatz 1, 50171 Kerpen
    Donnerstag, 28.08.2025, von 15:00 bis 18:00 Uhr