Klasse 8: Potenzial­analyse und Berufsfeld­erkundung

Zu Beginn des achten Jahrgangs nehmen alle Schülerinnen und Schüler (SuS) im Rhein-Erft-Kreis an einer Potenzialanalyse (PA) teil. Für bestimmte SuS werden gesonderte mehrtägige PA´s angeboten.

Personen machen Notizen. Photo by Dylan Gillis on Unsplash

Potenzialanalyse

Die Potentialanalyse ist das erste Element der beruflichen Orientierung im Rahmen des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA).

Die Potenzialanalyse wird bei einem zertifizierten Bildungsträger durchgeführt. Hierbei erhalten die Schülerinnen und Schüler Einzel- und Gruppenaufgaben zu verschiedenen Kompetenzbereichen, wie z.B. Teamfähigkeit, Organisation, Motorik, Kommunikations­fähigkeit.

Es werden insbesondere die Stärken der Schülerinnen und Schüler beobachtet. In einem Auswertungs­gespräch mit Erziehungsberechtigten, SuS und dem durchführenden Träger wird das Ergebnis besprochen.

Die Potenzialanalyse liefert eine Moment­aufnahme der persönlichen Stärken, Fähigkeiten und Interessen und gibt erste Anhaltspunkte in der beruflichen Orientierung. Sie soll anregen zu einer ersten Auseinander­setzung mit der beruflichen Orientierung.

Bei der Potenzialanalyse gibt es keine Noten!

Idealerweise orientieren sich die SuS an den Ergebnissen der Potenzialanalyse, um so einen ersten Anhaltspunkt bei der Suche nach ihren Berufsfeld­erkundungsplätzen zu haben.

Die Teilnahme an einer Potenzialanalyse ist für die Schülerinnen und Schüler kostenfrei.

Im Rhein-Erft -Kreis nehmen jedes Jahr ca. 3.900 SuS an der Potenzialanalyse teil.

Berufsfeld­erkundung

In Klasse 8 ab dem 2. Halbjahr sollen die Schülerinnen und Schüler aller Schulformen, anknüpfend an die Ergebnisse aus der Potentialanalyse, mindestens 3 Berufsfelder erkunden. Die Berufsfelderkundungen finden vorrangig in Betrieben statt.

Bei der jeweils eintägigen Berufsfelderkundung (BFE) erfahren die Schülerinnen und Schüler exemplarische Einblicke in berufliche Tätigkeiten und in die betriebliche Praxis. Dies geschieht durch praktische Übungen und kleine Arbeitsproben, den Austausch mit Auszubildenden und Ausbildern sowie den Besuch von einzelnen Arbeitsplätzen und Erläuterungen der Tätigkeiten. Die Berufsfelderkundungen unterstützen die Jugendlichen dabei, realistische Vorstellungen von betrieblichen  Aufgaben und Zukunftsperspektiven zu bekommen.

Weiterführende Materialien